Kann es sein, dass du dir immer wieder Dinge vornimmst, die du umsetzen oder erreichen möchtest? Du es aber nicht schaffst, das Erforderliche dafür zu tun oder eben zu lassen?

Vielleicht willst du abnehmen, aufhören zu rauchen, umziehen, deinen Freundeskreis verändern oder was auch immer.
Du spürst oder weißt ganz genau, die aktuelle Situation passt nicht mehr zu dir, aber irgendwie schaffst du es trotzdem nicht, dies zu verändern.?
Es fühlt sich an, wie ein innerer Boykotteur, der es dir nachhaltig unmöglich macht, den Weg zu gehen, von dem du ganz genau weißt, dass es der richtige für dich wäre.

Innerer Krieg und Selbstvorwürfe?
Stattdessen drehst du dich im Kreis und machst dir vermutlich noch dazu innerlich schwere Vorwürfe, dass du zu schwach bist, zu antriebslos, zu inkonsequent, dir fällt bestimmt noch Weiteres dazu sein.
Du wirst dabei immer unzufriedener und unglücklicher und hast überhaupt keine Idee, wieso es dir in deinem Leben so schwerfällt, gut für dich zu sorgen.
Und so führst du deinen inneren Krieg immer weiter. Vielleicht schon seit Jahren? Behandelst dich selbst innerlich wie einen Versager und verurteilst dich für all deine Niederlagen oder die nicht umgesetzten Veränderungen?

Solange du dir selbst Vorwürfe machst, nicht gut genug zu sein und sei es noch so still und leise, dass es kein anderer bemerkt, dass es dir selbst schon gar nicht mehr auffällt, solange wirst du immer wieder mit inneren Widerständen zu tun haben. Diese Widerstände entstehen nämlich genau dadurch!

Widerstand gegen dich selbst
Lass uns dieses Szenario einmal aus einer anderen Perspektive betrachten. Denn wie motiviert wärest du wohl, wenn dein Chef ununterbrochen etwas an dir auszusetzen hätte und dich permanent unter Druck setzt, anders zu sein?
Ich denke, eine völlig schlechte Voraussetzung, um Bestleistung zu bringen. Und doch ist es das, was du dir selbst andauernd zumutest.
Denn schau, dadurch, dass du dir durch deine inneren Vorwürfe und den inneren Druck, den du dir da selbst machst, baut sich dieser Widerstand regelrecht selbst auf.
Da wundert es nicht, dass du dir innerlich in dem Maße Gegenwind erschaffst, wie du dich selbst verurteilst. Ja, und da der Gegenwind eben doch stärker ist, erreichst du auf diesem Wege ganz sicher nicht dein Ziel.

Dem Teufelskreis entrinnen
Und schon steckst du drin, im Teufelskreis. Du bist immer frustrierter, fühlst dich immer unglücklicher, hältst dich vermutlich für einen Versager. Was passiert? Du suchst Trost in der Sucht, im Essen, im Rauchen, im Nichtstun. Kopf in den Sand.
Kennst du das?
Das Gute daran, es gibt einen Ausweg aus diesem Teufelskreis. Und wie genau das möglich ist, das weiß dein Innerer Erwachsener.

Erwecke deinen Inneren Erwachsenen in dir
Ja, Dein Innerer Erwachsener, das ist ein Anteil in dir, der in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen und konsequent zu sein. Also eine Instanz in dir, die all das liebevoll auf den Weg bringt, was erforderlich ist, um deine Ziele zu erreichen. Möglicherweise vollkommen entgegengesetzt zu dem, was du von deinen Eltern kennst.
Liebevoll und unterstützend ist dein innerer Erwachsener zumindest dann, wenn er in seiner Kraft ist. Ist er es nicht, und das scheint bei dir in der letzten Zeit der Fall gewesen zu sein, kann es sein, dass er in dem “Tonfall” deiner Eltern weiterhin spricht oder/und  dein Inneres Kind übernimmt die Führung und lenkt dein Leben so, wie es das eben immer getan hat und wie es glaubt, dass es richtig ist. Also nicht, um dir zu schaden, sondern eher aus der Not heraus, keine bessere Führung zu haben.

Heile die Wunden deiner Kindheit

 

Natürlich ist hier vorausgesetzt, dass dein Inneres Kind geheilt ist und sich sicher und geborgen bei dir fühlt. Dies ist selbstverständlich sehr wichtig, damit es den Vorgaben, die der Erwachsene ihm gibt, auch mit Liebe und großer Bereitschaft folgen wird.
Es ist wirklich genauso, wie Eltern mit ihren Kindern umgehen und was dann von den Kindern zurückkommt.

Kinder wollen grundsätzlich sehr gern kooperieren, sie stellen sich nur dann auf stur oder gehen in den Widerstand, wenn sie sich missverstanden und verletzt fühlen.
Es ist möglich, dass in dir auch noch nicht alle Wunden deiner Kindheit geheilt sind, so dass es auch hier noch Heilungsbedarf gibt. Dein Inneres Kind wartet nur darauf, liebevoll geführt zu werden, damit es dich nach Kräften unterstützen kann, deine Ziele zu erreichen.

Schenke deinem Inneren Kind Liebe und Sicherheit
Und dafür braucht es einen liebevollen und zugleich kraftvollen inneren Erwachsenen, der dein Inneres Kind liebevoll dort abholt, wo es steht. Ihm den Halt und die Sicherheit schenkst, auf die es viel zu lange schon wartet.
Dieser kraftvolle Erwachsene kann seine Wertschätzung für die treue Mitarbeit deines Inneren Kindes ausdrücken und kann es in seinem Wirken korrigieren und so leiten und lenken, dass die Dinge umgesetzt werden, die du wirklich auch erreichen möchtest.
Denn es liegt in der Natur deines Inneren Kindes, den Vorgaben zu folgen, die du ihm als Erwachsener gibst.

Um dahin zu kommen ist es von ganz großer Bedeutung, dass du beginnst, zum einen, dein Inneres Kind zu heilen und zum anderen, deinen erwachsenen Anteil in dir zu stärken und, ich sag‘s mal salopp, “in die Spur zu bringen”.

Es ist an der Zeit, erwachsen zu werden!
Mit anderen Worten, du darfst erwachsen werden! So einfach? Ja! Einfach so! Die Möglichkeit zu haben, deine verletzten inneren Anteile zu heilen, zu nähren, ja, irgendwie ist es so, als würdest du dein Inneres Kind zu dir nach Hause holen.
In ein Heim, in dem es Verständnis, Mitgefühl und Liebe bekommt. Ein Heim, in dem der Erwachsene in dir in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen und in achtsamer und liebevoller Weise, Ziele definiert und dafür sorgt, dass sie erreicht werden.
Dies geschieht dann übrigens grundsätzlich in der Zusammenarbeit dieser beiden, in sich geheilten Anteile.

Erst dann, wenn beide Anteile vereint sind, öffnen sich für dich die Türen, die lange Zeit verschlossen waren.

Selbstverständlich ist dies ein wichtiger und meist auch längerer Prozess, den ich gern mit dir gemeinsam angehe. Glaubenssätze und Konditionierungen, die in deiner Kindheit entstanden sind, können und müssen für eine dauerhafte Veränderung gelöscht und/oder transformiert werden. Die kann durch verschiedene Herangehensweisen geschehen, je nachdem, was in deinem besonderen Fall das Zielführendste ist.

Ich freue mich auf deine Geschichte!