Wenn du meine Beiträge hier bereits gelesen oder gehört hast, dann weißt du längst, dass es aktuell primär darum geht, das eigene Bewusstsein zu erweitern, sich von alten Begrenzungen und Konditionierungen zu befreien, die dem neuen Energieniveau hier nicht mehr entsprechen.

Somit werde ich in diesem Beitrag darauf verzichten, auf diese Thematik sehr viel näher einzugehen.

Heute möchte ich vielmehr mit dir die Inhalte teilen, die dich dahingehend sensibilisieren, dass du ein Gefühl dafür bekommst, was es bedeutet, von der Dualität in die Polarität zu wechseln.

Mag sein, dass dich dieser Ansatz irritiert, denn letztendlich erfinde ich damit das Rad nicht neu. Was ich aber tue ist, dass ich dir verdeutliche, wie sich der Unterschied darstellt und was er im Detail für die Menschen und auch für dich bedeuten kann.

Im Duell des Lebens
Wenn wir uns zunächst die Dualität einmal genauer anschauen, dann fällt möglicherweise sofort auf, dass die Dualität an ein Duell erinnert. Gegensätze, die gegeneinander kämpfen. Das eine ist besser als das andere.

Meine Meinung ist die richtige, deine zählt nicht. Das eine ist wichtiger, schöner, schneller als das andere. Der eine Mensch hat größeren Besitz, ist gebildeter, zählt mehr als jemand, der in seinem Leben anderes erreicht, erlebt, ja vielleicht sogar überstanden hat.

Ganz aktuell im Außen zeigen sich viele solcher Duelle, die leider oft mit Respekt und Akzeptanz nichts mehr zu tun haben.

Die Dualität bringt immer einen Wettbewerb mit sich, bringt Bewertung, Vergleiche, meistens auch Verurteilungen. In einer dualen Welt können Gegensätze nur schwer nebeneinander existieren, es wird immer darum gehen, das eigene in den Vordergrund zu schieben, das eigene höher und besser zu bewerten.

So wird an dieser Stelle deutlich, dass es im Dualitätsbewusstsein nicht erreichbar sein kann, dass Menschen in die Liebe und in den Frieden finden. Denn ganz egal um was es geht, ob es die eigene oder die jeweils andere Religion ist, die Hautfarbe, die Kultur, die Werte, was es auch sein mag, immer geht es darum, diese Dinge in Bezug zur eigenen Person zu stellen und selbst besser dabei weg kommen zu wollen.

Wir kennen das alle, mehr oder weniger. Ein Einheitsbewusstsein kann im Kontext der Dualität tatsächlich nur schwerlich entstehen.

Dualseelen-(Partner/-schaften) sind später dran
Ein noch spezielleres Thema in Sachen Dualität sind die Dualseelenpartner/-schaften.

Aus höchst persönlicher Erfahrung kann ich hier noch so einiges, für den einen oder anderen bestimmt sehr Hilfreiches ergänzen. Dieser Angelegenheit werde ich allerdings einen eigenen Beitrag widmen.

Das Wesentliche ist Trumpf?
Kommen wir zurück zum Wesentlichen hier. Wie bereits erwähnt, Dualität bedeutet Trennung und Wettkampf. Der stärkere gewinnt. Dies war eine unglaublich lange Zeit auf der Erde Trumpf. Wer im Leben das As im Ärmel hatte, hatte ganz einfach die besseren Karten. Die Geimpften sind die besseren Menschen, die Ungeimpften sind schuld, dass die Pandemie kein Ende nimmt, nicht wahr?

Schauen wir einmal losgelöst von all diesen Wettkampf- und Bewertungsgedanken die Dualität an, dann bemerken wir, dass es Gegensätze schon immer gegeben hat. Auf der Erde hat es immer sowohl das eine, als auch das andere gegeben. Es gibt ein Oben und ein Unten, es gibt ein Vorne und ein Hinten, es gibt Helles und Dunkles. Es gibt Männer und Frauen, das weibliche und das männliche Prinzip. Yin und Yang.

Gegensätze bedingen einander
Und wenn du hier an der Stelle noch genauer hinschaust, dann wirst du bemerken, dass es das eine nicht ohne das andere gibt. Die Gegensätze bedingen einander, sie interagieren. Das Vorne braucht das Hinten, um existieren zu können. Ohne Frauen gäbe es keine Männer und ohne Männer keine Frauen.

Die Erde selbst hat einen Nordpol und einen Südpol. Wie wohl könnte sich der eine Pol definieren, wenn es den anderen nicht gäbe. Hell und dunkel, woran würde man das Licht erkennen, wenn es den Schatten nicht gäbe. Den Sommer ohne den Winter, die Schönheit ohne die Hässlichkeit?

Hier sprechen wir nicht mehr von Dualität, denn das Oben kämpft nicht gegen das Unten. Ein Gestern kämpft auch nicht gegen ein Morgen. Wozu auch. Ohne das eine gäbe es das andere nicht. Feuer und Wasser. Wärme und Kälte, Trockenheit und Nässe. Ich würde dies hier fortsetzen, hätte ich das Gefühl, du bräuchtest noch mehr Beispiele.

Einzigartigkeit durch Andersartigkeit
Ich denke allerdings

, es wird deutlich, worauf ich hier hinauswill. Die Erde, die Natur lebt uns vor, um was es geht. Es geht nicht darum, gegeneinander zu wirken und zu kämpfen, einen Wettstreit und Kampf zu entfachen, bei dem es letztendlich nur Verlierer geben kann.

Vielmehr geht es darum endlich aufzuwachen und den Gegensatz als etwas zu erkennen, was das Eigene erst ermöglicht. Es also anzuerkennen, als einen anderen Ausdruck von etwas. Nicht als einen schlechteren oder besseren Ausdruck. Nein! Als einen anderen Ausdruck!
Und diese Andersartigkeit als eine solche zu respektieren, ja sogar wertzuschätzen darum geht es. Denn diese Andersartigkeit bringt doch erst auch deine Einzigartigkeit zum Ausdruck!

Und selbst dann, wenn es wie aktuell um Fragen geht, die die eigene Gesundheit möglicherweise dauerhaft sehr gefährden, vielleicht sogar das Seelenheil. Dann ist jeder mit seiner persönlichen Überzeugung dort, wo er sein möchte. Dies gilt es auf beiden Seiten zu respektieren, nicht wahr?

Denn wieso ist es so wichtig, besser als andere oder etwas zu sein? Ist es nicht für jeden einzelnen richtig, so wertgeschätzt und so akzeptiert zu werden, wie er/sie ist? So verharren wir in einer Dualität, die menschengemacht ist. Die mit den natürlichen Gesetzen unserer Erde, vielleicht sogar des Universums einfach nichts zu tun hat.

Der Mensch ist derjenige, der Umstände, andere Menschen, was auch immer bewertet. Nicht die Erde. Nicht die Natur. Wir Menschen sind diejenigen, die diese Dualität erschaffen und am Leben halten.

Krieg durch Dualitätsbewusstsein
Es ist Zeit, hier umzudenken und sich klar zu machen, dass es diese Dualität nur in deinem, in meinem, im kollektiven Bewusstsein gibt. Eine Dualität, die uns in einen Krieg geführt hat, der sich nicht nur im Außen zeigt.

Ein Krieg, der in jedem einzelnen von uns stattfindet. Möglicherweise still und heimlich, aber nicht ohne Auswirkung auf das Kollektiv. Gerade aktuell sogar ganz besonders.

Denn sicherlich hast auch du dich schon mal dafür verurteilt, nicht gut genug zu sein. Nicht intelligent genug, nicht hübsch genug, nicht schnell genug. Und warum? Weil du dich im Verhältnis zu anderen bewertest und als minderwertig verurteilt hast. Einen Krieg gegen dich selbst, den du niemals gewinnen kannst.
Ein innerer Krieg, der dich schwach und krank macht.

Dein eigener Krieg tötet andere
Einen inneren Krieg, der Kriegsenergie ins Feld schickt und somit dafür sorgt, dass dieser Krieg in dir, sich weiterhin auch im Außen zeigt. Denn das ist das, was wir aktuell in der Welt beobachten können. Auch hier wird bewertet und verurteilt, der andere Glaube, die andere Hautfarbe, die Impfung, Westen oder Osten, was auch immer. Besser oder schlechter, richtig oder falsch.

Klar, kann man hier genauso sagen, dass Krieg und Frieden einander bedingen und das stimmt auch. Und wenn man es mit dem Polaritätsbewusstsein betrachtet, dann hat beides eine Berechtigung. Und was soll ich dir sagen, es stimmt sogar.

Krieg nährt sich selbst durch Krieg
Der Krieg an sich, ist nur aus dem Dualitätsprinzip entstanden. Gut und Böse stehen hier im Widerstreit. Eine neutrale Andersartigkeit ist nicht im Bewusstsein der Betroffenen präsent. Wäre dies der Fall, würde sich an dieser Stelle das Dualitätsbewusstsein zu Gunsten des Polaritätsbewusstseins auflösen. Und Krieg gäbe es nicht.

In der Dualität des Krieges erhält sich hingegen der Kampf selbst am Leben. Nur dadurch, dass es diejenigen gibt, die angreifen und diejenigen, die sich verteidigen, kann sich eine solche Kampfdynamik entwickeln und stabilisieren. Würde nur eine Seite aussteigen, würde sich die Energie des Geschehens vollkommen verändern. Das Ego der Menschen macht dies leider immer wieder unmöglich.

Druck erzeugt Gegendruck. Wenn allerdings Akzeptanz und Toleranz ins Spiel kommen, dann hat dieser Kampf keinen passenden Nährboden mehr und würde früher oder später beigelegt.

Bedingungslos polar
Die Schöpfung selbst respektiert Krieg ganz klar als eine Wahl der Menschen. Sonst gäbe es ihn vermutlich gar nicht.
Hier erkennt man das Polaritätsprinzip der Schöpfung. Bedingungslos zu akzeptieren.
Und Akzeptanz bedeutet nicht gleichzeitig, Dinge gutzuheißen. Akzeptanz bedeutet vielmehr Annahme, oder Hingabe an das Leben.

In Bezug zu deiner Person darfst du selbstverständlich alles ablehnen und bewerten, was nicht zu dir passt. Du kannst dich von bestimmten Dingen distanzieren, weil es deiner Entscheidung, die du für dich triffst nicht entspricht.

Problematisch wird es erst dann, wenn du beginnst gegen etwas zu kämpfen, es praktisch vernichten willst, weil es nicht zu deinem Lebensmodell passt. Damit gehst du ins Duell, also in das Dualitätsbewusstsein.

Auch Ablehnung schickt Energie
Tatsächlich ist es sogar so, dass dadurch das vermeintlich Negative erst recht am Leben erhalten wird, weil du ihm sehr viel Ablehnung und damit Energie schenkst.
Denn Energie folgt der Aufmerksamkeit. Und wenn ich meine Energie in einen Kampf lenke, weil ich das andere ablehne und für unpassend halte, dann schicke ich dadurch, dass meine Aufmerksamkeit dorthin zieht, noch mehr Energie ins Geschehen. Und so gebe ich dem Ganzen noch viel mehr Kraft, weiterhin zu existieren.

Schon Mutter Teresa soll gesagt haben, wenn ihr gegen den Krieg demonstriert bleibe ich fern. Wenn ihr für den Frieden demonstriert, bin ich an eurer Seite.

Leider wird von bestimmten machtvollen Egostrukturen derzeit sehr viel Angst und Schrecken in der Menschheit verbreitet. Dies erzeugt genau die Energie, die diese Seite braucht, ihre Interessen zu verwirklichen.

Innerer Frieden entkräftet äußeren Krieg
Der Schlüssel hier ist also, den eigenen inneren Frieden zu stabilisieren. Sich selbst wertzuschätzen und zu akzeptieren. Andere im Umfeld wertzuschätzen und zu akzeptieren, dem Frieden den Raum geben, sich zu entwickeln. Die Aufmerksamkeit auf Frieden zu lenken, damit die Friedensenergie gestärkt wird.

Dadurch verliert die Dualität an Kraft und Macht und gibt der Polarität Raum. Und in diesem Raum der Polarität kann ein jeder seine eigenen Entscheidungen auf seine Person bezogen treffen, ohne gegen andere zu kämpfen.

Denn natürlich ist nicht alles für dich passend und selbstverständlich darf sich jeder für das eine oder andere entscheiden. Lieber hell als dunkel, lieber oben als unten, lieber warm als kalt. Was auch immer. Jeder auf seine Weise wählt das für ihn jeweils Passende. Wichtig ist dabei nur, anzuerkennen, dass das nicht Passende neben dem Passenden ganz genauso existieren darf, wie das Passende selbst. Erst dann kann sich das, was nicht der Liebe entspricht vollständig wandeln.

In dem Moment, wenn wir Menschen bereit sind, eine Andersartigkeit nicht mehr als Gefahr für uns selbst zu sehen, treffen wir kollektiv eine Entscheidung, die durch Liebe genährt wird.

Es ist an der Zeit, dass sich ein Gegeneinander zu Gunsten eines Nebeneinanders oder vielleicht sogar eines Miteinanders auflösen kann.
Und dieses Miteinander ist genau das, was die Welt aktuell wirklich braucht.

Willkommen in der Neuen Zeit!